Zum Abschluß meiner Erinnerungsreisen Irland möchte ich noch ein paar Reisen für das südliche Irland empfehlen die sich für Besucher lohnen.
Der Ring of Kerry hat atemberaubende Ausblicke auf die Küste. Die Rundfahrt um den Ring Of Kerry beginnt in Killarney. Kaum hat man den Ort verlassen, schlängelt sich die Straße durch dichte Wälder entlang der großen Seen des Killarney National Parks hinauf zum Moll’s Gap. Unterwegs lohnt ein Halt am Aussichtspunkt Ladies View, von wo aus man das Seengebiet bei Killarney überblicken kann. Der erste Ort auf der Strecke ist Kenmare, ein Marktflecken auf dem es im Vergleich zu Killarney etwas beschaulicher zugeht. Das malerische Örtchen liegt in der geschützten Kenmare Bay und ist ein idealer Ausgangspunkt für Besucher, die sowohl den Ring of Kerry als auch den Ring of Beara befahren möchten.
Ich persönlich mag allerdings den „Ring of Beara“ mehr. Er ist wilder und weniger touristisch überlaufen:
Steile, zerklüftete Klippen, tiefe Schäreneinschnitte und sanft ansteigende Wiesen sowie Steinmauern und Hecken bestimmen die Landschaft. Die Beara Halbinsel ist wohl die wildeste und romantischste der fünf Halbinseln im Südwesten Irlands. Der Ring of Beara führt von Kenmare bzw. Glengariff durch die wunderschöne, naturbelassene Landschaft der Beara Halbinsel. Sobald Sie sich etwas von der Küste entfernen, geht es stehts bergauf zum Beispiel über den spektakulären Healy Pass, der auf 300 Höhenmetern über die bis zu 685 Meter hohen Caha Mountains führt und unvergessliche Ausblicke bietet.
Sehr unscheinbar am Rande des Ring of Beara liegt Derreen Garden. Der Park liegt größtenteils im Wald, und vor allem die vielen einheimischen und exotischen Bäume beeindrucken uns. Besonders interessante Exemplare sind ausgeschildert, und mit unserem Führer in der Hand entdecken wir diverse Pflanzenarten, die wir noch nie gesehen hatten.
Dem Waldstück neben dem Park ist mein letzter Beitrag „Eine Reise lang zuvor“ gewidmet.
Sehenswertes sind Kenmare ebenso wie der Ort Eyeries, dem wohl buntesten Dorf Irlands nahe des Kenmare Rivers. Hier ist jedes Haus in einer anderen knallbunten Farbe gestrichen, was einen reizvollen Kontrast zum felsig-kargen Landschaftsbild um den Ort herum ergibt. Zu den historischen Ausflugszielen der Halbinsel gehören ein imposanter Steinkreis in Ardgroom sowie in Castletownbere die Ruinen von Dunboy Castle und Puxley Castle.
Eyeries, wo auch unser damalige Haus steht.
Dunboy Castle:
Bei Allihies an der Westküste der Halbinsel finden Sie nicht nur einen schönen Sandstrand in herrlicher Szenerie, sondern man kann auch das Kupferminen Museum besuchen. Früher konnte man in die Stollen der Mine einsteigen. Das war gefährlich, aber wir haben es gewagt und wurden mit spektakulären Seen und Höhlen in kupfergrünen Tönen belohnt. Inzwischen sind sie gesperrt.
Das ist wohl ziemlich romantisch. Irland von der Schokoladenseite.
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Wenn die Natur dort eine Schokoladenseite hat, dann ist das doch schön. Das ist es was die Meisten suchen: Einsamkeit, Natur pur und Romantik. Die Ruinen dort zeigen die traurige Seite der früheren Geschichte: Famine, die große Hungersnot als viele Iren ihr Land Richtung Amerika verlassenmußten.Das wird einem bei den vielen verlassenen Häuser/Ruinen auch bewußt.
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